
Ok, wer es noch nicht mitbekommen hat: Ich steh auf Farben. Und ja, ich will mit meinen Outfits meine athletischen Unzulänglichkeiten kaschieren, getreu dem Motto „Wenn man schon nix aufm Kasten hat, dann wenigstens auffallen.“ Und seit neuestem ist meine Ausrüstung um ein blau-rot-gelbes Accessoire reicher. Introducing: Julbo Trek Zebra
Schon beim Auspacken bin ich gespannt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Seit ich die Brille zum ersten Mal gesehen habe, war es um mich geschehen. Umso mehr freut es mich, sie jetzt in Händen zu halten. Der erste Eindruck ist toll. Die Brille ist leicht und trotzdem robust. Die großen Gläser mit wenig Rand schränken das Sichtfeld nicht ein.
Die weiteren Daten:
Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Schweißschutz, ein Brillenband und ein Etui.
Der Sitz:
Dank der flexiblen Bügel kann die Brille quasi an jeden Kopf angepasst werden. Beim Trailrunning mache ich sie etwas enger, im Alltag sitzt sie lockerer auf. Die Nasenpads sind sehr weich und angenehm. Trotzdem würde ich beim Radeln meine Oakley bevorzugen. Die sitzt noch etwas enger und lässt so weniger Fahrtwind hinter die Brillengläser kommen. Aber die Trek Zebra ist ja auch keine ausgewiesene Fahrradbrille.
Die Funktion:
Zunächst war ich etwas skeptisch, ob das mit den selbsttönenden Gläsern wirklich funktioniert. Zumal der ganze Vorgang nicht länger als eine halbe Minute dauern soll. Aber schon nach dem ersten Einsatz war ich absolut hin und weg. Der Lichtwechsel zwischen hellem Sonnenschein und dunklem Schatten im Wald wird gut ab gepuffert und die Scheiben passen sich tatsächlich nach kurzer Zeit den Lichtverhältnissen an. Möglich macht das eine Beschichtung, die auf die UV-Strahlung der Sonne reagiert und ihre Molekülstruktur entsprechend anpasst.
Die Praxis:
Dank der verstellbaren Bügel ist die Julbo Trek Zebra schnell an meinen Quadratschädel angepasst. Auf den Trails macht sie eine gute Figur. Beim Downhill sitzt sie fest auf und wackelt nicht herum. Wenn ich stehen bleibe beschlägt die Brille nicht und ich behalte immer eine klare Sicht und auch das Anpassen der Tönung scheint gut zu funktionieren, auch wenn ich davon nicht viel mitbekomme. Die Sichtverhältnisse sind sowohl im schattigen Wald als auch in strahlendem Sonnenschein nahezu perfekt.
Fazit:
Wiedermal ein echter Glücksgriff, der meine Outdoorausrüstung nicht nur optisch deutlich aufwertet. Die Funktion begeistert und im Großen und Ganzen macht die Julbo Trek eine fast bessere Figur als meine Oakley, die ich bisher für das sportliche Non-Plus-Ultra gehalten habe.
Hi,
mich würde interessieren ob die Brille Triathlon tauglich ist?? Da sie ja schon im Gegesatz zu einer Oklaey Racing Jacket eine Preisvorteil hat. Meine Frage nun ist die Brille vergleichbar oder lohnt es sich mehr für eine Oakley auszugeben.
Gruß
Frosty
Hi Frosty,
ich hatte die Brille jetzt auch schon bei diversen Triathlons am Start und sie funktioniert auch hier gut. Da sie nach gut zwei Jahren jetzt aber erste Schwächen zeigt, werde ich wohl auch bald wieder auf Oakley umschwenken.
Hoffe, ich konnte dir helfen!