Twitter
Instagram

Scheitern lernen.

„Esst doch was ihr wollt!“

Testbericht: New Balance Minimus Road Reflective

Leicht soll er sein, am besten mit wenig Sprengung und ohne viel Dämpfung. So in etwa sollen meine Schuhe aus, die ich bis zum Halbmarathon laufe. Letztens ist der Minimus Road 10 Reflective von New Balance bei mir gelandet, der diese Anforderungen auf dem Papier komplett erfüllt. Ober er die Versprechen auch in der Praxis erfüllen kann, lest ihr in meinem Test.

Hinweis: Der Schuh wurde mir von New Balance kostenlos zur Verfügung gestellt. Der folgende Bericht spiegelt meine eigene Meinung wieder und ist nicht durch Dritte beeinflusst.

New Balance Minimus Road Reflective (c) fox-trails.comDie Daten

  •  Nahtfreies, sehr atmungsaktives Obermaterial
  • Reflektierend
  • Vibram-Außensohle
  • 4 mm Sprengung
  • 370 g (pro Paar in Größe 44)
  • Preis: 110€ (UVP)

Die Theorie

New Balance setzt beim Minimus Road 10 Reflective voll auf Minimalismus. Wie bei der Minimus-Reihe üblich, kommt er mit nur sehr wenig Dämpfung daher und hat eine Sprengung von gerade einmal 4 mm, was Vor- und Mittelfußläufern sehr entgegen kommt. Bei der Sohle setzt New Balance auf Vibram. Der italienische Sohlenkonstrukteur hat für den Minimus Road 10 Reflective einen sehr abriebfesten Unterbau konzipiert, der gute Traktion auf der Straße bietet und auch Ausflüge auf befestigte Waldwege mitmacht.

New Balance Minimus Road Reflective (c) fox-trails.comDer Schuhschaft besteht aus einem sehr luftigen Mesh, das mit einem feinen Obermaterial bedeckt ist. Es wurden zudem reflektierende Fasern verwoben, so dass der gesamte Schuh quasi reflektiert. Trotz der schwarzen Farbe, bietet er so gute Sichtbarkeit in der Dunkelheit. An einer Seite geht der Schuh direkt in die Zunge über, wodurch die Konstruktion mit weniger Nähten auskommt.

Die Praxis

Ich nutze den Minimus Road 10 Reflective vor allem beim- Bahn und Intervalltraining, um den Trainingsreiz zu maximieren und mich im Vor- und Mittelfußlauf zu schulen. Hierfür eignen sie sich meines Erachtens ideal, da man aufgrund der geringen Sprengung gut Gas geben kann und mit dem Mü an Dämpfung auch in den Intervallpausen noch angenehm vorankommt. Aber auch bei Tempodauerläufen bis 10 km gefallen sie mir sehr gut.

Die Passform ist für mich persönlich sehr gut. Von meinem Gefühl her eignen sie sich für normal breite Füße am besten. Durch die spezielle Zungenkonstruktion drückt tatsächlich nichts, was für eine hohe Bequemlichkeit sorgt. Auf herbstlichen Tartan-Bahnen (Laub, Nässe) ist der Halt der Sohle zwar nicht ganz so gut, aber ich denke hier bräuchte man sowieso eher Spikes. Gestürzt bin ich zum Glück aber noch nicht. Auf Asphalt und Schotter – auch bei Nässe – ist aber alles ok.

Auch das Obermaterial reflektiert wie es soll und gefällt mir übrigens besonders gut. Das saubere Schwarz-Grau sieht sehr edel aus und ist eine schöne Abwechslung zum bunten Laufschuh-Allerlei.

Fazit

Zugegeben, mit dem Minimus Road 10 Reflective erfindet New Balance das Thema „Natural Running“ nicht neu, aber das Modell stellt eine konsequente Weiterentwicklung der Minimus-Reihe dar, die ihre individuelle Stärke vor allem bei Dunkelheit ausspielt. Ansonsten ist der Minimus Road 10 Reflective ein guter und vor allem bequemer Minimalschuh, der seine Aufgaben sehr gut erfüllt.

Achtung: Solche Minimalschuhe sind nichts für Anfänger und man sollte den Bewegungsapparat langsam daran gewöhnen.

Fox

Fox

Hallo, ich bin Fox. Ich freue mich, dass Du auf meinem Blog gelandet bist. Warum schaust Du Dich nicht ein wenig um und stöberst durch mein sportliches Leben, dass sich je nach Lust und Laune mal auf der Straße und mal in den Bergen abspielt. Ich wünsche Dir viel Spaß!
Fox

Letzte Artikel von Fox (Alle anzeigen)

  • Minimalschuhe
  • Minimus
  • New Balance
Ähnliche Artikel

2 Comments

  1. Steve sagt:

    Schaut raketenmäßig aus!

    Antworten

Kommentar verfassen