Wenn ich alleine unterwegs bin, gehört Musik für mich einfach zum Laufen dazu. Beim Tempotraining darf es dann ruhig etwas heftiger zugehen und bei gemütlichen Dauerläufen ist auch gerne mal ein Hörbuch mit dabei. Was aber wichtig ist: Die Kopfhörer sollten gut sitzen. Was mir immer ziemlich auf die Nerven ging war der Kabelsalat. Entweder sie waren zu kurz, so dass ich das Handy an irgendwelchen komischen Stellen unterbringen musste oder sie waren zu lang, so dass ich sie immer mit der Hand erwischt und mir die Köpfhörer aus den Ohren gerissen habe. Abhilfe schaffen konnten da erst die Bluetooth-Kopfhörer Backbeat Fit von Plantronics, welche ich in den letzten Monaten ausgiebig testen durfte.
Hinweis: Die Kopfhörer wurden mir von Plantronics kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Test spiegelt meine eigene Meinung wieder und wurde nicht von Dritten beeinflusst.
Auspacken, einrichten und anziehen
Nebst den Kopfhörer ist ein kleines Ladekabel (Micro-USB) und eine Schnellanleitung mit an Bord. Die Kopfhörer selbst haben vier Knöpfen – zwei an jeder Seite, jeweils ein großer und ein kleiner.
Die Funktionen sind also recht überschaubar. Zu Anfang ist die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe mich recht schnell reingefuchst (höhö) und inzwischen geht alles leicht von der Hand. Um die Kopfhörer mit dem Smartphone zu verbinden, muss man die PLT-Hub-App herunterladen, die einem auch die ungefähre Akkulaufzeit der Kopfhörer anzeigt. Dann noch Bluetooth anschalten, die Backbeat Fit-Kopfhörer paaren und schon kann es losgehen. Echt praktisch: Sowohl Verbindungsstatus als auch Ladezustand werden bei jedem Einschalten vorher auf Englisch angesagt!
Laufen, radeln, telefonieren mit dem Backbeat Fit
Durch die Ohrenbügel halten sie sehr gut und sitzen zuverlässig auf. Sie sind mir nicht ein Mal aus den Ohren gefallen, selbst bei ruppigen Downhills! Wenn man einen Helm oder eine Mütze trägt, sitzen sie sogar noch besser. Bei den Backbeat Fit handelt es nicht um In-Ear-Kopfhörer. Dadurch hört man auch seine Umgebungsgeräusche noch sehr gut, was vor allem auf dem Fahrrad ein großer Vorteil ist – es sei denn man dreht die Musik ordentlich auf. Die Bedienung ist auch während des Sports sehr einfach, solange man keine Handschuhe trägt. Die kleinen Knöpfe sind dann sehr schwer zu erreichen. Die Lautstärke kann man zur Not aber auch über das Smartphone direkt steuern.
Wenn man zwischendurch angerufen wird unterbricht die Musik und man wird durch einen leisen Klingelton darauf hingewiesen. Mit einem Knopfdruck auf das rechte Ohr kann man den Anruf dann annehmen. Die Gesprächsqualität ist ausgesprochen gut, es sei denn es ist sehr windig. Was die Klangqualität der Backbeat Fit-Kopfhörer angeht kann ich als Leihe sagen, dass ich sie als durchaus gut empfinde. Die Bässe kommen etwas zu kurz, aber das ist wohl der Konstruktion geschuldet.
Bei vollgeladenem Akku laufen sie bis zu acht Stunden, was ich für einen realistischen Wert halte. Der Energieverbrauch des Smartphones ist bei meinem Modell (Sony Xperia Z) kaum merkbar und lag bei etwa 4% nach einer Stunde.
Backbeat Fit-Kopfhörer: Das Fazit!
Endlich Kabellos! Mit meinen neuen Kopfhörern bin ich sehr zufrieden – kein Kabelsalat und super Sitz. Auch die Klang- und Gesprächsqualität ist gut und sowohl Bedienung als auch die Inbetriebnahme sind wirklich einfach. Mit dabei ist übrigens auch eine kleine Oberarmtasche für das Smartphone. Große Geräte (bei mir das Xperia Z1) passen aber leider nicht hinein. Was mir zum vollkommenen Glück fehlte, wären wasserdichte Eigenschaften („nur“ schweißresistent). Man bekommt die Backbeat Fit-Kopfhörer im Netz derzeit für rund 100 – 150€. Kein Schnäppchen – zugegeben – aber wer auf technischen Schnickschnack steht, ist hier genau an der richtigen Adresse!
Danke für den Test
Bin auch schon lange am überlegen, ob ich mir sowas mal zulegen soll, aber dann ist immer die Frage: Wohin mit dem iPhone? Den iPod kann man gut verstauen, aber das Telefon findet gerade im Sommer nicht immer einen Platz.
Argh, es ist nicht einfach!
Servus Steve, bei dem Backbeat Fit ist zumindest ein Armband mit dabei. Ansonsten steck ich mein Phone einfach immer in den Rucksack. Alles wichtige lässt sich über das Headset steuern. Grüßle, der Fuchs!
schöner Bericht, ich kam zum gleichen Ergebnis wie du, ein gutes Produkt