Das war es dann wohl mit der Saisonpause. Der Müßiggang ist ist nun offiziell beendet, denn ab dem heutigen Tage beginnt das Training für das große Highlight im nächsten Jahr: Die Challenge Roth – meine erste Langdistanz. Damit ich dabei nicht kopflos durch die Gegend renne, fahre und schwimme, habe ich mir als Grundlage einen Trainingsplan zurecht gelegt. Dieser entstammt der fachkundigen Feder von Arne Dyck, dem Kopf hinter dem Portal triathlon-szene.de, wobei die Schwimmpläne von Ute Mückel ausgearbeitet wurden. Wie meine Vorbereitung im Einzelnen aussieht und welche Partner mich dabei unterstützen, möchte ich euch heute kurz präsentieren.
Wer sich mit Trainingsplanung auskennt, dem wird das Konzept nicht ganz fremd sein. Zunächst geht es natürlich darum, sich auf das Training einzupendeln. Daher bestehen die ersten Wochen auch aus relativ moderaten Einheiten, die weder sehr lang, noch sehr schnell sind. Nach etwa zweieinhalb Monaten wechselt der Plan dann in die Aufbauphase. Intensität, aber vor allem die Dauer steigen hier an um eine Grundlage zu schaffen. Ist die Phase erledigt, folgt der Feinschliff. Die Intensität nimmt zu und auch die Länge der Einheiten wird nochmals ausgedehnt. Der Fokus liegt darauf, alle Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren des Wettkampfs zu schaffen. Drei Wochen vor dem Tag X findet die letzte lange Radeinheit statt und danach geht es in die Tapering-Phase. Regeneration steht hier im Vordergrund, damit in Roth alles frisch ist, ohne dabei aber trainingstechnisch abzubauen. So viel zur Theorie, denn in der Zwischenzeit gibt es ja noch den ein oder anderen Wettkampf, auf den ich mich etwas anders vorbereiten muss. Und da war ja noch das Problem mit der Achillessehne.
Zwar kann ich inzwischen schon wieder laufen, aber noch ist meine rechte Achillessehne nicht voll ausgeheilt. Dementsprechend werden die Laufeinheiten auch erstmal verkürzt und nur mit angezogener Handbremse durchgeführt. Das ist insofern nicht ganz so toll, weil ich gerade diesen Bereich für mich noch etwas ausbauen wollte. Schließlich würde ich Anfang Mai gerne wieder in Lichtenstein am Start sein, dieses Mal allerdings auf der Marathondistanz. Und dann wären da ja noch der Zugspitz-Supertrail und der Ultratrail Lamer Winkel, die alle auf meiner Abschussliste stehen. Nicht für alle Wettbewerbe muss ich mich sofort anmelden, aber auslassen will ich sie auch nicht.
Es wird also spannend werden, wo ich läuferisch Anfang des neuen Jahres stehe und welche Trailwettkämpfe nächstes Jahr mit auf dem Plan stehen werden. Ich habe allerdings keine Angst, dass sie zu sehr mit meinem Trainingsplan kollidieren, da ich schon auf Ultramarathon-Niveau war und dieses Level – hoffentlich – schnell wieder erreiche. Ohnehin steht der Genuss bei all diesen Events im Vordergrund und in Roth will ich primär auch erstmal „nur“ ankommen!
Natürlich nutzt der beste Trainingsplan nichts, wenn nicht das passende Material vorhanden ist. Daher freue ich mich besonders, dass ich Partner gewinne konnte, die mich bei meinem Vorhaben nächstes Jahr unterstützen. Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit ist die vielfältig einsetzbare Trail Speed Elite Lampe von Silva eine echte Hilfe – vielen Dank dafür. Erwähnen möchte ich auch die Jungs und Mädels von Smith Optics, die mir den Overtake-Helm und die Pivlock-V2-Sonnenbrille zur Verfügung gestellt haben. Und ein großer Unbekannter kommt vielleicht auch noch dazu… Aber das wird jetzt noch nicht verraten. 
…gilt mein Dank natürlich euch, die ihr meine geistigen Ergüsse über euch ergehen lasst und mir die Motivation gebt, immer wieder in die Tasten zu hauen. Denn letztlich schreibe ich ja Texte, damit sie gelesen werden – und das könnt nur ihr! Ich hoffe, dass ihr mir gewogen bleibt und mir in den nächsten Monaten – und natürlich am Stichtag – feste die Daumen drückt! Wenn ihr noch Tipps und Tricks habt, freue ich mich über euren Rat, schließlich bin ich ein Langdistanz-Rookie!
Lasst das #battleforroth beginnen und möge die Ausdauer immer mit mir sein!
